Eine Schleusinger Mordtat und ihre Sühne


zusammengetragen von Wim D. Grimm

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Einleitung
von
Wim D. Grimm

Die Ermordete

Der Mörder

Henneberger
Heimatblatt
von 1934

Steinkreuze
in Thüringen

Einleitung von Wim D. Grimm



Liebe Leserin, lieber Leser!

Als ich dabei war, im Jahre 1997 in einer Bibliothek der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) nach meinen Ahnen zu suchen entdeckte ich auch nachfolgende Geschichte. Es handelt sich um einen Mordfall aus dem Jahre 1806. Es hat nichts mit meiner Familie zu tun, aber es geschah in der Umgebung wo meine Ahnen lebten. Das Original des Kirchenbuches befindet sich im Pfarramt der evangelischen Kirchengemeinde zu Schleusingen.
Da auf den Kirchenbuchseiten viel geschrieben stand und es mir nicht gleich klar war worüber die Geschichte handelte, habe ich vorerst alles fotografiert, um alles zu Hause in Ruhe abzuschreiben. Eine Riesenarbeit, da die Fotos schlecht waren und die Schrift nicht immer gut zu lesen. Außerdem waren mir die benutzten Begriffe nicht alle bekannt.

Der Text im Kirchenbuch

Als es mir klar war, daß es sich hier um eine kurze Beschreibung einer Mordtat und ihre Sühne handelt, habe ich nochmals den Film durchgenommen und habe mir auch den Text, der zur ermordeten Person geschrieben war, abgeschrieben.
Während eines Urlaubs in Schleusingen haben meine Frau und ich dann versucht, alle beschriebenen Stellen aufzusuchen. Wo möglich, haben wir die gemachten Fotos in den Originaltext eingefügt. Mein Dank gilt Frau E. Voigt aus Schleusingen. Frau Voigt hat uns des öfteren zur Seite gestanden, als wir in den Kirchenbüchern von Schleusingen auf Ahnensuche waren. Und auch wenn dann zu Hause nicht alles klar war, haben wir einige Male zu Unklarheiten korrespondiert. Die Fotos vom Steinkreuz und die Zeichnung vom Weg zu diesem Kreuz sind ebenfalls von Frau E. Voigt.
Bedenken Sie, daß sich diese Geschichte vor 200 Jahren, 1806, ereignet hat. Eine Zeit, in dem Aberglaube Teil des Lebens war. Vieles war noch unerklärlich, die Wissenschaftler hatten noch vieles zu entdecken. Dieses Dokument ist somit Teil meiner Familiengeschichte, weil es einen kleinen Einblick in die Umgebung, wo meine Familie damals lebte, gibt.

Der Weg zum Steinkreuz (gezeichnet von Frau E.Voigt aus Schleusingen)